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Zwei Männer stehen im Schutzanzug vor einem großen Teleskopspiegel und schauen auf ein Tablet

Sensoren für das größte Auge der Welt

Hochleistungselektronik von Micro-Hybrid ermöglicht fantastische Einblicke ins Universum.

Hightech für die Suche nach Hinweisen zur Entstehung von Himmelskörpern, die Entdeckung von schwarzen Löchern sowie Wasser und organischen Molekülen.

2025 soll das weltweit größte und leistungsstärkste optische Spiegelteleskop, kurz E-ELT, seinen Dienst aufnehmen. Nahezu 10.000 speziell für dieses Projekt entwickelte keramische  LTCC Elektronik Module werden in  Kantensensoren zur Positionsmessung verbaut. Die Sensoren an den fast 800 sechseckigen Segmenten des Primärspiegels sind so präzise, dass sie die Spiegelpositionen bis auf wenige Nanometer genau bestimmen können. So wird die perfekte Ausrichtung der Spiegelelemente, die das hochspezialisierte und komplexe System des primären Teleskopspiegels bilden, sichergestellt.

Die Spiegel des Teleskopes fangen sichtbares Licht und einen weiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums ein. Die Präzisionsarbeit der Kantensensoren an den Spiegeln und die Bündelung von 15-mal mehr Licht als in bisherigen Teleskopen ermöglichen Aufnahmen von außergewöhnlichen Bildern, die 16-mal schärfer als die des Hubble Teleskopes sind.

LTCC Technologie als Basis für die Elektronik ermöglicht den Einsatz der Positionssensoren unter den sehr hohen Anforderungen und sorgt für langzeitstabile und zuverlässige Messergebnisse unter den harten Bedingungen vor Ort.

Am Standort des E-ELT, in der Atacama-Wüste in Chile, der trockensten Wüste der Welt, herrschen Temperaturunterschiede von 30 Grad am Tag und minus 15 Grad in der Nacht. Die High-Performance Sensoren aus dem Micro-Hybrid LTCC Competence Center in Ilmenau sind resistent gegenüber diesen enormen Temperaturschwankungen.

Auftraggeber für das Mammutprojekt ist die Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre, kurz ESO. Sie ist die führende zwischenstaatliche Organisation für Astronomie in Europa und konzentriert sich mit ehrgeizigen Programmen auf den Bau und Betrieb bodengestützter Beobachtungseinrichtungen.

Wir erwarten mit Spannung die Bilder und Antworten zum Ursprung allen Lebens.

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